Eine Immobilie ist in der Regel mehr als einfach nur Wohnraum, sondern vor allem auch ein Rückzugsort, an dem man sich geborgen und sicher fühlen kann. Viele Eigentümer stehen daher vor der Entscheidung, ihr Grundstück zu umzäunen, um die Privatsphäre zu schützen und die Sicherheit zu erhöhen. Warum kann das ein wichtiger Aspekt sein und was sollte man in diesem Zusammenhang berücksichtigen?
Nicht alle Zaunarten sind für eine sichere Umzäunung geeignet
Eine gut geplante und ausgeführte Umzäunung markiert die Grundstücksgrenzen und hält Unbefugte vom Betreten des Grundstücks ab. Familien mit Kindern oder Personen mit Haustieren können zusätzlich von einer Umzäunung profitieren, da diese gewährleistet, dass Kinder oder Hunde das Grundstück verlassen und sich in Gefahr begeben. Damit eine Umzäunung diesen Schutz aber auch tatsächlich bietet, ist es wichtig, eine geeignete Zaunart auszuwählen.
Maschendrahtzäune, leichte Holzzäune wie Jägerzäune oder Kunststoffzäune, eignen sich aufgrund ihrer Eigenschaften nicht für eine wirklich sichere Umzäunung und scheiden daher aus. Besser geeignet sind vor allem folgende Zaunarten:
Betonzäune
Betonzäune sind extrem robust und widerstandsfähig, sofern sie eine gewisse Höhe aufweisen und an der Oberseite zusätzlich gesichert sind, sind sie praktisch unüberwindbar. Neben Schutz vor Einbruch und unerwünschtem Zutritt bieten Betonzäune zudem einen vollständigen Sichtschutz.
+ sehr hohe Sicherheit
+ robust,
+ blickdicht
+ langlebig
– relativ hohe Kosten
Metallzäune
Massive Eisen oder Stahlzäune sind zwar vergleichsweise teuer, sind aber, sofern sie entsprechend dimensioniert sind, ebenfalls einen sehr guten Schutz und hohe Sicherheit.
+ hohe Sicherheit
+ stabil
+ langlebig
– vergleichsweise teuer
Stabmatten- oder Doppelstabmattenzäune
Diese robusten Zäune aus verzinktem und pulverbeschichteten Stahl bieten ein hohes Maß an Sicherheit. Die fest verschweißten Stäbe sind schwer zu durchtrennen und machen diese Zaunarten auch gut geeignet für den Schutz vor unbefugtem Zutritt. Entsprechende Tore (eine Gartentor kann man hier finden…) lassen sich einfach in einen solchen Zaun integrieren, ebenso Sichtschutzstreifen, die zusätzlichen Schutz vor unerwünschten Blicken bieten.
+ hohe Sicherheit
+ robust
+ widerstandsfähig
+ geringer Pflegebedarf
– ohne Sichtschutzstreifen kein Sichtschutz
Ist eine Umzäunung Pflicht?
Eine generelle Pflicht zur Umzäunung eines Grundstücks besteht in Deutschland nicht, kann aber von den jeweiligen Landesgesetzen, Nachbarrechtsgesetzen oder auch kommunalen Satzungen vorgeschrieben werden. Unter Umständen kann es auch sein, dass für den Abschluss bestimmter Versicherungen, etwa einer Kleingartenversicherung, eine Umzäunung des Grundstücks erforderlich ist. Das wird allerdings nicht vom Versicherungsanbieter vorgegeben, sondern von der jeweiligen Kleingartenordnung bzw. des Kleingartenvereins. In der Regel bleibt es Eigentümern aber vorbehalten, selbst zu entscheiden, ob eine Umzäunung vorgenommen werden soll oder nicht, sofern die örtlichen Vorschriften es nicht vorgeben.
Fazit
Eine gute, sichere Umzäunung ist aus verschiedenen Gründen sinnvoll. Sie schützt die Privatsphäre, erhöht die Sicherheit und trägt oft auch zu einer Wertsteigerung des jeweiligen Grundstücks bzw. der Immobilie bei. Für eine sichere, langlebige und pflegeleichte Umzäunung eignen sich vor allem Stabmatten- und Doppelstabmattenzäune, hochwertige Metallzäune und Betonzäune.